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Die Pullacher Trommler beim Patenbitten

Am Freitag, den 23. Oktober um ca. 18 Uhr trafen sich die Beyhartinger Spielmannszügler, die Pullacher Trommler, die Bruckmühler Musi und zahlreiche Schaulustige am Beyhartinger Kloster, um einen kleinen, musikalischen Festzug zum Gasthaus zur Post zu bilden, wo das Patenbitten der Pullacher an die Spielmannszügler erfolgen sollte.

Der große Saal des Wirtshauses füllte sich bis gegen 19 Uhr recht schnell; die vielen Vereinsmitglieder, Bürgermeister, Pfarrer und Besucher fanden aber trotzdem Platz. SFZ –Vorstand Bernhard Schweiger leitete auf humorvolle Weise durch die Veranstaltung und forderte den Vorstand der Trommler, Tobias Müller auf, den Besuchern den Grund ihres Erscheinens doch nun endlich mitzuteilen.

Dieser ließ sich nicht lange bitten und trug den Spielmannszüglern den Wunsch der Trommler in Gedichtform vor. Wie sich jedoch herausstellte, wussten die Beyhartinger allerdings von einem schweren „Vergehen“, das sich die Pullacher angeblich zuschulden kommen lassen hatten.

Ein extra von den SFZ-lern aufgeführter Einakter "„Amtsgericht Beyharting: Das ermordete Schaf“" brachte jedoch rasch Aufklärung: ein Osterlamm brachte vor über einem Jahr die Pullacher Trommler auf die Idee, den SFZ als Patenverein anzuwerben (weil die Beyhartinger ein Schaf in ihrem Wappen tragen). Das dabei bei Kaffee und Kuchen erfolgte Verspeisen des Gebäckstücks wurde von anschließend herumtratschenden Damen und auch einem Herren in dem Theaterstück so arg aufgebauscht, dass ein Mordfall mit einem fürchterlichen Gemetzel an diesem Schaf entstand. Anton Messerer alias Beyhartinger Wirt konnte die Sache aber gottseidank letztendlich klären, sodass die Pullacher Vorstände vom Amtsrat (Richter) Herbert Weiß komplett freigesprochen werden konnten.

Beim anschließenden Scheidlknian mussten sich die Pullacher dann einige Gemeinheiten der Beyhartinger Spielmannszügler gefallen lassen.

Die im ersten Gang servierte Brotsuppe musste mit einem komplett verbogenen Löffel, die anschließend servierte Weißwurst ganz ohne Besteck ausgezuzelt und die als dritter Gang dienende Schweinshaxe dann mit weißem Plastikbesteck verspeist werden.

Spätestens beim Verzehr dieser vom Beyhartinger Wirt hervorragend zubereiteter Haxe wurde es den Pullachern doch etwas warm uns Herz.

Über die großen grünen Salatköpfe, die mit Gabel und Schere zu vertilgen waren, konnten die Pullacher sich daher nicht mehr so richtig freuen. Der Hunger war eigentlich doch schon mehr als gestillt!

Im sechsten Gang gab es dann noch eine Beyhartinger Spezialität: original Beyhartinger (Maisreel =) „Türkwoaz“ – Maisbrei mit Kochlöffel und heißem Tee. Spätestens jetzt waren die Pullacher so weichgekocht, dass sie auf die von den Beyhartinger gewünschten Forderungen eingingen: auf dem Trommlerfest im nächsten Jahr werden die Beyhartinger in den vier Festtagen mit 300 l Bier, 10 Trägern Spezi und 10 Trägern Wasser versorgt. Zusätzlich wird von den Pullacher Marketenderinnen an jedem dieser vier Tage pro Spielmannszügler ein Stamperl Schnaps ausgeschenkt.

Als krönenden Abschluß der doch recht anstrengenden Speisenauswahl gab es für die Trommler dann noch je ein Stamperl „Wüstenschnaps (= Semmelbrösel im Schnapsglas) zu verzehren.

Gegen Ende des anstrengenden Patenbitten wurde den Pullachern dann als Erinnerung ihr Patengeschenk, Gläser mit Gravur der beiden Vereinsnamen, überreicht. Beim anschließenden gemütlichen Beisammensein beim Wirt konnte die bereits seit Jahren bestehende Freundschaft zwischen den beiden Vereinen nochmals vertieft werden.

 

Der Mues Andi hat das Patenbitten der Pullacher und deren Leiden am 23. Oktober beim Wirt per Digial-Videocam gefilmt. Ich hab den Film geschnitten und als MP4-Videodatei hier abgelegt.

Hier also die Highlights des Abends als Videostream. Zum Starten auf das Video klicken:

 

Zur Info: Videolänge ca. 65 min, Dateigröße ca. 1 GB

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