Sie ist auch Olympiasiegerin der Herzen: So empfing Tuntenhausen Jessica von Bredow-Werndl
Auf diesen Empfang hatte sich Doppel-Olympiasiegerin Jessica von Bredow-Werndl genauso gefreut, wie sich die Besucher auf die Begegnung mit der berühmten Gemeindebürgerin von Tuntenhausen freuten.
Doch nicht nur die erfolgreiche Dressurreiterin selbst entzückte die Menge am Samstagnachmittag.
Die Gemeinde Tuntenhausen lieferte ihrer amtierenden Doppel-Goldmedaillengewinnerin Jessica von Bredow-Werndl am Samstagnachmittag (10. August) einen herzlichen Empfang. Die 38-Jährige hatte bei den Olympischen Spielen in Paris auf ihrer Stute Dalera Gold beim Dressurreiten im Team und im Einzel gewonnen. Vor den Toren von Versailles setzte sie sich gegen die besten Dressurreiterinnen der Welt durch.
Über 200 Bürger, darunter zahlreiche Vertreter des öffentlichen Lebens, hatten sich nun bei strahlendstem Sonnenschein vor dem Rathaus in Tuntenhausen versammelt, um die heimische Olympiasiegerin gebührend in der Heimat zu empfangen, zu beglückwünschen und zu feiern. Musikalisch gratulierte überdies der Spielmanns- und Fanfarenzug Beyharting.
„Ich kann meine Bewunderung für diese Leistung gar nicht in Worte fassen“, schwärmte Bürgermeister Georg Weigl: „Durch dich ist Tuntenhausen zum weltweiten Zentrum des Dressursports geworden.“ Auch Landrat Otto Lederer findet nichts als lobende Worte für von Bredow-Werndl: „Du bist nicht nur Olympiasiegerin, sondern auch Siegerin der Herzen.“
Die Rede des Landrats wurde kurz von von Bredow-Werndls zwei Jahre alten Tochter Ella unterbrochen, die Papa Max von Bredow „entwischte“ und zum Entzücken der Versammelten direkt auf die Bühne zu ihrer Mama lief. „Meine Familie und das Zuhausesein ist das, was mich erdet“, sagt die Olympiasiegerin mit ihrer Tochter auf dem Arm. „Ohne die Unterstützung meiner Familie hätte ich das nicht geschafft“, betonte sie.
Jessica von Bredow-Werndl hatte bereits bei den Olympischen Spielen 2021 in Tokio Gold im Team und im Einzel gewonnen. Sie trainiert auf ihrem Reiterhof in Aubenhausen bei Tuntenhausen. Auf die Frage, wo es ihr besser gefällt, in Versailles oder zu Hause in Tuntenhausen, sagte sie lachend: „Natürlich hier.“ Wofür sie selbstredend tosenden Applaus erntete. Im Anschluss an die Gespräche auf der Bühne wurde die Olympiasiegerin von Reportern, Fans und unzähligen Gratulanten umzingelt. Sie gab Interviews und nahm sich Zeit für Fotos und Autogramme.
(OVB)