40 Jahre Spielmanns- und Fanfarenzug Beyharting: Furioses Festfinale
Zum Finale herrschte Hochstimmung im Spielmannszug-Festzelt in Beyharting.
Passend für das Kesselfleischessen reichte Hubert Mittermeier sein Erdäpfekraut, garniert mit Witzen und Gstanzln. Lächelnd bewegte sich der Humorist durch die dichten Reihen der Besucher.
Da blieb kein Auge trocken und es blieb auch fast keiner übrig, der nicht seine Portion Humor abbekam. Zu Pfarrer Sinha Roy meinte er angesichts dessen gestreiften Pullovers: „Was ziehst du denn erst im Winter an wenn es kalt ist?“ Bürgermeister Georg Weigl nahm er aufs Korn, weil er ihn als „Türsteher“ bezeichnete, und zu seinem Vertreter Heinz Speiser sagt er: „Alle Dirndl, die bei dir den Führerschein machten, kreuzten dich wohl bei der Bürgermeisterwahl an“. So bekamen alle Funktionäre und noch manch anderer „ihr Fett ab“. Musikalisch unterhielt an diesem Abend die Schönauer Musi. Spielmannszug-Vorstand Bernhard Schweiger würdigte den Einsatz der Helfer, die zum Gelingen des Festes beigetragen hatten. „Es hat alles super hingehaut“, meinte er stolz und müde zugleich. Er hielt noch ein Schmankerl parat: Der Jubiläumsverein spielte zusammen mit der Schönauer Musi auf der Bühne. „100 Mann und eine Musik“ – so das Motto. Wenig später schon erklangen unter dem Beifall der Zuschauer Lieder wie „Schön ist die Jugend“. Mit guter Stimmung, vielen Besuchern und stolzen Spielmannszüglern endete das Fest. So trifft die Aussage von Franz Kleisinger, dem Vorstand des Landesverbandes für das Spielmannswesen in Bayern, voll zu, der in der Festzeitschrift schrieb: „Der Spielmanns- und Fanfarenzug aus Beyharting ist ein würdevoller und außergewöhnlicher Vertreter der Spielmannsmusik nicht nur in seiner Heimat-Gemeinde, sondern im ganzen Bayernlande.“
Text unf Bild: Werner Stache / OVB