Musikalisches Aushängeschild der Gemeinde
Es ist nicht nur beeindruckend, was im Spielmanns- und Fanfarenzug alles an Aktivitäten herrschen, sondern auch beachtlich, welche Erfolge die Beyhartinger Musiker dabei alljährlich „einspielen“. Die Hauptversammlung in einem Gasthof in Ostermünchen brachte dies wieder einmal ans Licht. Im Beisein der stellvertretenden Vorsitzenden des LSW (Landesverband für das Spielmannswesen) Gabi Schweiger, zeigte Vorsitzende Nicole Schnitzenbaumer in ihrem Bericht die vielfältigen Arbeiten auf, wie die Nutzung neuer Medien der Bau von Fahnenständern, die Etablierung eines Musikausschusses und vieles mehr.
Besonders die Marschproben im Hinblick auf die Meisterschaft nahmen 2019 einen großen Platz ein. Schnitzenbaumer meinte dazu: „Ich danke euch für eure Hartnäckigkeit bei den Proben und euren Einsatz.“ Gerade von den Marschproben mit Daniel Mager hätte man viel gelernt, so die Vorsitzende.
Aber die Musiker mussten 2019 noch weitere Aufgaben meistern: Der Umbau im Torbogen stand an. Viele Stunden ehrenamtlicher Arbeit wurden hier investiert, dafür verfügt man jetzt über ein ansehnliches Vereinsheim.
Beschäftigt hat den Spielmannszug aber auch das 45-jährige Vereinsjubiläum im nächsten Jahr, das man zu Pfingsten feiern will.
Einen stabilen Kassenbericht präsentierte Florian Preissinger, der dabei besonders der Gemeinde dankte, die beim „Torbogen-Umbau“ kräftig mithalf. „Ohne euch wären wir nicht da, wo wir sind“, meinte der Kassier. Den Jahresbericht stellte Birgit Neureither vor, untermalt mit vielen interessanten, schönen und lustigen Bildern. Hierbei zeigte sich einmal mehr, wie aktiv die Musiker sind. Vom Neujahrsanspielen und den vielen Faschingsauftritten, über die Vereinsjahrtage und dem Volkstrauertag, bis hin zu den Adventsmärkten und Sylvester-Konzerten. Pfarrfest, Essbaumfest, Kurkonzert und die eigene Sommernachtsserenade rundeten die fast 52-wöchige Jahresliste ab.
Höhepunkt des Jahres 2019 war aber die Deutsche Meisterschaft in Osnabrück, mit dem Vizemeistertitel und die Bayrische in Feuchtwangen mit den beiden Doppeltiteln. „Man kann eure Leistungen nicht hoch genug herausheben“, so Bürgermeister Georg Weigl, der auch der neuen, jungen, Vorstandsmannschaft „Respekt“ zollte. „Wir können stolz drauf sein, so einen erfolgreichen Verein in der Gemeinde zu haben“ betonte der Tuntenhausener Bürgermeister Weigl abschließend.
(Quelle: OVB;W. Stache)