Beyharting ist da, wo sich Indiana Jones und böhmische Klänge treffen
Die Sommernachtsserenade des Spielmanns- und Fanfarenzuges Beyharting fasziniert die Bürger des Ortes und der Gemeinde Tuntenhausen immer wieder aufs Neue. Daran konnte heuer auch der Regenschauer nichts ändern, der nach einem schönen und warmen Sommertag genau zum Konzertbeginn einsetzte.
Doch nur ein kleiner Teil der Gäste flüchtete nach Hause. Der Rest sah es locker und ließ sich nicht abschrecken. Und so konnte die Serenade dann mit rund 30 Minuten Verspätung doch noch gestartet werden – zur Freude aller, die geblieben waren.
„Unser Auftritt“ war das erste Musikstück, dass Hans Orterer extra für die Serenade komponiert hatte, denn mit diesem Lied ist ein registerweiser Einzug der Musiker möglich. Zu „ABBAs Arrival“ kam dann schnell Stimmung auf unter den Besuchern am Pfarrgarten von Beyharting. Es folgte der Böhmische Traum, „Highland Cathedral“, „The Rose“ und „Ex´s and Oh´s“.
In der Pause gab es kostenlos Häppchen und Getränke, dafür zeigten sich die Besucher mit Spenden erkenntlich. Auch die Pause musste letztlich wegen erneuten Regens etwas verlängert werden. Die Zeit nutzte man zugleich auch für einige Ehrungen von Musikanten (Bericht folgt). „Indiana Jones“ eröffnete dann den zweiten Teil. Zum ersten Mal vor Publikum spielten die Beyhartinger dann „Voice of the Vikings“, mit einem beeindruckenden Flötensolo in der Mitte.
Es folgten das berühmte „Game of Thrones“, „Simon and Garfunkelss“ weltberühmtes „Sound of Silence“ sowie und Procol Harums Klassiker „Whiter Shade of Pale“. Bei solchen Stücken war eine Zugabe fast schon unumgänglich.
Das „musste“ auch der musikalische Leiter Bernhard Schweiger erfahren, der gleich dreimal zusätzlich zum Taktstock greifen durfte. „Pirates of the Caribbean“, „Mambo“ und „Castle of Glas“ brachten die Zuschauer ein letztes Mal in Stimmung. Minutenlanger Applaus war den Musikern sicher.
Und wieder einmal bestätigte sich: Die Sommernachtsserenade des Spielmanns- und Fanfarenzuges Beyharting ist immer ein einmaliges Erlebnis – auch trotz Regen. Und dann auch noch vor der Haustür.
(Quelle: OVB, W. Stache)